Schwäbische Springerle

Zubereitung

Die Zutaten sollten zimmerwarm sein und nicht direkt aus dem Kühlschrank genommen werden.Die Eier schaumig rühren, dann den gesiebten Puderzucker esslöffelweise zugeben.Diese Masse mindestens 20 Minuten in der Küchenmaschine, alternativ mit dem Mixer, rühren.

Das in Kirschwasser ganz aufgelöste Hirschhornsalz nach etwa 10 Minuten zugeben.Es ist sehr wichtig, dass die Masse mindestens 20 Minuten gerührt wird, damit die Springerle nachher auch die berühmten „Füßchen“ bekommen, also aufgehen.

Danach wird das gesiebte Mehl esslöffelweise untergerührt. Der Teig ist jetzt noch etwas weich, er kann ruhig noch ein wenig flüssig sein, und braucht bis zum Ausmodeln noch eine Ruhezeit, damit er fester wird. In einer Schüssel mit gut schließendem Deckel (evtl.Tupperdose) mit Frischhaltefolie abgedeckt 2-3Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Nicht zu lange, da der glutenfreie Teig dann zu trocken und spröde wird.

Jetzt eine Portion davon abschneiden und auf dem eingepuderten Backbrett oder auf dem Küchentisch 7-10mm dick auswellen. Springerlesmodel in den leicht eingepuderten Teig eindrücken. Den restlichen Teig in der Schüssel sofort wieder abdecken, er trocknet sonst sehr schnell ab. Die Springerle mit einem scharfen Messer oder mit dem gewellten Teigrädchen ausschneiden und auf ein gepudertes Holzbackbrett setzen und 24-48 Stunden in der Küche trocknen lassen. Dabei Zugluft vermeiden.

Vor dem Backen muss die Unterseite der Springerle wieder befeuchtet werden.

Dazu setzt man sie kurz auf ein befeuchtetes Küchentuch. Backbleche mit Backpapier auslegen, etwas Anis gleichmäßig auf den Blechen verteilen und die Springerle nach dem Anfeuchten draufsetzen.

Backofen vorheizen, bei Ober- und Unterhitze 150°C ca.10 Minuten backen, dann auf 125°C zurückschalten und weitere 10 Minuten backen, bei Umluft 140°C ca.20 Minuten.

Backzeit insgesamt ca. 30 Minuten.

Mit Speisefarben bemalt sehen die Springerle besonders hübsch aus.